erst Belinea, dann Leo, wann FSC?
Man macht sich so seine Gedanken, über die Branche, in der man nun seit fast zwanzig Jahre Wurzeln geschlagen hat.
Eigentlich haben wir es uns von Anfang an auf die Fahnen geschrieben. Schmales Lager, wenig Kosten, kleine Einheiten, Bestellung nach Auftrag und sind ganz gut dabei gewachsen. Mit Blick auf Große Marken oft belächelt und es war auch nicht einfach, aber es gibt uns noch.
Fujitsu-Siemens der Computer-Leuchtturm in Thüringen, dessen Produkte auf fast jedem öffentlichen Schreibtisch stehen, hofiert und gehätschelt - vor dem aus ?
Warum ich darauf komme ?
Das Geld der Aktionäre will mehr als 5% Ertrag sehen, sonst könnten sie es auch auf der Bank lassen.
5% Prozent sind aber bei dem globalen Wettbewerb in unserer Branche schwer machbar - also weg damit ?
Mit den Handys an Benq ging es los, der Verkauf der Festnetzsparte (Gigaset) an Arques ist besiegelt.
Was heißt Verkauf ?
Man gab noch 50 Millionen in bar mit auf den Weg, denn es geht wohl auch um die "Abwicklung" von 2.500 Menschen. Arques? eine Heuschrecke - uns gut bekannt als Käufer von Actebis und COS. Die Aktie verlor in einem Jahr gut 70%, da ist für einen Kauf statt zu zahlen, etwas zu bekommen, sicher nicht schlecht ?
Was wird dann mit FSC ? Der Vertrag zwischen Fujitsu und Siemens läuft 2009 aus und ich glaube kaum, dass Siemens nach oben gesagtem große Lust hat, ihn zu verlängern.
Na mal sehen, wie es dann weiter geht
Ihr Andreas Koch
|